Verben mit Bewegung immer mit sein
„Migration, Migration, Migration.“ – Laut CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann seien das die drei wichtigsten Themen momentan. Das war im Juli 2024. Zwei Monate später sagt Friedrich Merz hingegen, Migration solle nicht zum Hauptthema im Wahlkampf werden. Na, das ist dir ja vortrefflich gelungen. Und die meisten Medien, selbst die seriöseren, hinterfragen das nicht, sondern sprechen über: Migration, Migration, Migration.
Und die CDU und andere Teile des demokratischen Spektrums sprechen nur noch über Migration, als sei Migration ausschließlich ein Problem, und zwar das allerallergrößte, das wir gerade haben. Und wundern sich dann, dass davon die Partei profitiert, die schon die ganze Zeit sagt, dass Migration das allerallergrößte Problem ist. Vor allem aber redet man über die Migranten so, als sei das eine anonyme Masse, als seien diese Menschen keine Menschen, sondern radioaktiver Atommüll, den man schnellstmöglich entsorgen muss. Und wenn doch ein Bild gezeichnet wird, dann das des Messerstechers oder des Vergewaltigers. Die schlimmste Aussage von Merz in den letzten Wochen ist völlig untergegangen: Er spricht im Bundestag von „täglich stattfindenden Gruppenvergewaltigungen aus dem Milieu der Asylbewerber heraus“. Das ist der Mann, der wahrscheinlich Bundeskanzler wird. Ich verstehe sowieso nicht, wie man einen derart unsympathischen, kaltherzigen Mann ohne Regierungserfahrung und mit einem Wirtschafts- und Politikverständnis aus den 90er-Jahren überhaupt für ansatzweise geeignet halten kann. Es irritiert mich aber auch, dass selbst Qualitätsmedien, die ich gerne mag, nicht in der Lage sind, eine solche Aussage wie die mit den täglich stattfindenden Gruppenvergewaltigungen als das zu benennen, was sie ist: eine rassistische Lüge. Die aber vortrefflich verfängt, weil viele Deutsche noch nie in direkten Kontakt mit Migranten getreten sind. Dort, wo viele Menschen mit Migrationshintergrund leben, ist die AfD am schwächsten.
Es ist beinahe obligatorisch geworden, als progressiv denkender Mensch dazuzusagen, dass es natürlich auch Probleme mit der Migration gibt, dass man die überlasteten Kommunen besser unterstützen muss, blablabla. Man muss sich fast dafür entschuldigen, keine menschenfeindliche Arschlochhaltung zu haben. Ich selbst habe keinen Migrationshintergrund, aber man muss keinen Migrationshintergrund haben, um es bedrückend zu finden, wohin sich dieses Land in den letzten Jahren und insbesondere in den letzten Wochen entwickelt hat.
Zum Glück lenkt mich immerhin meine Arbeit von der Politik und dem elendigen Gerede über Migration ab. Hatte ich schon gesagt, was ich mache? Ich bin Dozent in einem Integrationskurs. Ich bringe Zuwanderern die deutsche Sprache bei. Zuerst ist mir dieser Widerspruch gar nicht aufgefallen. Ich gehe also zu den Migranten, um mich vom allgegenwärtigen Thema Migration abzulenken. Ich mache das noch nicht lange, von März bis Dezember 2024 habe ich meinen ersten eigenen Integrationskurs gemacht.
Wahrscheinlich wird jetzt erwartet, dass ich schlaue Erkenntnisse über die Gruppe der Zuwanderer zum Besten geben. Die Erkenntnis, die ich aber gewonnen habe, ist die, dass es eigentlich nicht viele Erkenntnisse gibt. Es sind Menschen wie du und ich, nur halt aus einem anderen Land. Und auch ziemlich heterogen, was Alter, Bildungsstand und andere Faktoren betrifft. Die meisten sind mir sympathisch, ein paar nicht ganz so sehr. So wie das auch in meinen anderen Kursen ist: Ich mache an der Uni auch Deutschkurse, vor allem für Erasmus-Studierende, sowie auch Germanistik-Kurse, vor allem für Annas aus dem Allgäu, wie ich immer sage. Sehr unterschiedliche Gruppen also und in allen gibt es gute, lernwillige Leute. Am faulsten sind ehrlich gesagt die Erasmus-Studierenden, weil Deutsch für sie nur ein Bonus-Angebot ist, sie sich aber anders als die Leute im Integrationskurs kein neues Leben in Deutschland aufbauen wollen. Dort habe ich den Eindruck, dass manche richtig heiß darauf sind, nach einiger Wartezeit endlich richtig Deutsch lernen zu können. Gut, viele von ihnen sind sehr schwache Lerner, Geduld muss man schon mitbringen, und so mancher Vormittag ist auch ganz schön zäh. Für meine Kolleginnen und mich ist es frustrierend, dass viele Teilnehmer auch nach Monaten nicht in der Lage sind, in Briefen die Anrede Sehr geehrte Damen und Herren richtig zu schreiben oder dass beim Bericht übers Wochenende ständig Ich habe spazieren gegangen gesagt wird. Verben mit Bewegung bilden das Perfekt immer mit sein.
Der Sprachkurs umfasst insgesamt 600 Stunden, er dauert ungefähr acht Monate. Viele schaffen am Ende das B1-Niveau nicht. Wie kann das denn sein, höre ich die Günthers und Erikas poltern. So viele Stunden und dann können die nix?!? Viele ältere Deutsche haben in der Schule gar keine Fremdsprache gelernt, die meisten jüngeren Englisch und dann höchstens noch eine romanische Sprache. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen, um nachzuvollziehen, wie es ist, eine völlig andere, nicht verwandte Sprache mit einem anderen Schriftsystem zu lernen. Ich empfehle, bei einer Sprachlernapp für ein paar Tage zu versuchen, sich das arabische Alphabet anzueignen. Das macht demütig.
Die meisten meiner Teilnehmer können über sich selbst lachen und machen das auch. Ein Afghane war neulich kurz erbost, als eine Kenianerin ihn für seine völlig misslungene Aussprache des Verbs funktionieren ausgelacht hat. Aber solche Situationen sind sehr selten. Ich möchte, dass sich die Leute in meinem Kurs wohlfühlen und ich glaube, das gelingt mir auch. Ich weiß aber auch, dass ich nicht streng genug bin, ich muss die richtige Balance noch finden. Und ich weiß auch, dass man als Lehrer immer ein bisschen mehr ist als nur ein Lehrer. So albern es klingt, fühle ich mich auch als Repräsentant von Deutschland. Ich bin für viele wohl einer der wenigen Deutschen, mit dem sie regelmäßig Kontakt haben. Ich denke, das ist ein Teil des Problems. Manchmal wird der Eindruck vermittelt, Geflüchtete seien ausschließlich traurige, bemitleidenswerte Gestalten. Das empfinde ich nicht so, allerdings rede ich auch nicht mit ihnen über möglicherweise traumatische Erfahrungen in ihrem früheren Leben, wenn sie es nicht von selbst ansprechen. Ich bin mehr als ein Lehrer, aber kein Psychologe. Zumindest helfe ich in der Pause bei kleineren Alltagsproblemen. Oder versuche es. Ich bekomme es beispielsweise partout nicht hin, in der IKEA-App die IKEA Family Card einer Teilnehmerin zu kündigen. „Die App ist sehr schlecht“, sage ich irgendwann und gebe ihr das Handy zurück, beide sichtlich enttäuscht über mein Versagen und die dahingeschmolzene Pausenzeit. Tja, die typische undurchdringliche, äh, schwedische Bürokratie.
Unsicher habe ich mich in meiner kurzen Zeit an der Sprachschule noch nie gefühlt. Auch meine fast ausschließlich weiblichen Kolleginnen sind entspannt. Konflikte zwischen den Teilnehmern gibt es sehr selten. Eine Security oder so etwas gibt es hier nicht. Müsste das im von Merz und Weidel herbeifantasierten Deutschland nicht anders sein? Laut einer Studie sind 98% der Integrationskurs-Lehrkräfte zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrem Job, der ehrlich gesagt nicht besonders gut bezahlt wird. Und das wird wohl auch so bleiben. 2024 wurden 1,2 Milliarden Euro für Integrationskurse ausgegeben, etwa 360.000 Personen haben einen Integrationskurs begonnen. Im vorläufigen Haushalt für 2025 wurde das Geld auf 500 Millionen gekürzt. Also halbiert. Ende Januar wurden zwar nochmal um etwa 250 Millionen von der verbliebenen Regierung genehmigt. Das ist gut, aber immer noch viel zu wenig. Das waren jetzt viele Zahlen, die jetzt vielleicht erst mal hoch klingen, im Vergleich zu den Gesamtausgaben des Haushalts – 488 Milliarden – ist das aber nicht so wahnsinnig prall. Wenn man schon zu dem Schluss kommt, dass die Integration nicht gut genug funktioniert, ist es dann nicht etwas unklug, das Geld für die Integration so stark runterzudampfen? Es scheint sich mehr und mehr die Vorstellung durchzusetzen, dass Sprachkurse für Geflüchtete unnötig seien, sie sollten doch lieber gleich arbeiten gehen. Das sind oft die gleichen Leute, die sich, wenn sie im Restaurant von einem Kellner mit nichtdeutschem Akzent bedient werden, verschwörerisch zuwispern: „Der kann ja nicht mal richtig Deutsch!“ Nein, ich habe wirklich nichts dagegen, den Geflüchteten einen schnellen und einfachen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen und manche Teilnehmer meines Kurses arbeiten ja auch schon, etwa bei Amazon oder DHL. Aber wenn man kein Deutsch kann, sind die Möglichkeiten arg begrenzt. Jeder weiß, dass wir viel zu wenige Fachkräfte haben. Und dann sparen wir ausgerechnet in dem Bereich, der ein erster Schritt zu einer möglichen Lösung des Problems darstellt? Das ist so unglaublich dumm. Experten sagen, dass wir zur Bekämpfung des Fachkräftemangels langfristig etwa 400.000 Zuwanderer pro Jahr brauchen. Man kann sich natürlich dem Hirngespinst hingeben, dass man 400.000 top ausgebildete Fachkräfte pro Jahr nach Deutschland lotst. Oder man versucht, die Leute auszubilden, die da sind.
Im siebten und letzten Modul des Integrationskurses geht es nicht mehr um Sprache, sondern es ist der sogenannte Orientierungskurs, auch „Leben in Deutschland“ genannt. Es geht also um Politik, Geschichte und Gesellschaft. Während die CDU alle paar Jahre eine neue „Leitkultur“ für Migranten fordert (was für mich immer unangenehme „Solang du deine Füße unter meinen Tisch stellst“-Vibes hat), wird hier unsere bestehende Leitkultur einfach vermittelt. Sie nennt sich Grundgesetz. Schau mal rein, Friedrich. Du darfst dich beim nächsten Mal gerne mit in den Kurs setzen, auch wenn du keinen Berechtigungsschein hast. Das BAMF macht für dich bestimmt eine Ausnahme.
Dieser letzte Abschnitt meines Kurses fängt Anfang November an, einen Tag nach der Trump-Wahl und dem Ampel-Aus. Yay, es gibt also genügend Stoff und das Lehrbuch von Cornelsen ist schon am ersten Tag veraltet. Als wir über die verschiedenen Parteien und deren wichtigste Politiker*innen sprechen, stelle ich fest, dass das Vorwissen stark begrenzt ist. Ich frage an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen erfolglos ab, wie der bayerische Ministerpräsident heißt. Vielleicht haben sie schon mal ein Bild von Markus Söder auf Instagram gesehen, ihn aber nicht für den Ministerpräsidenten, sondern für einen Food-Influencer gehalten. Markus Söder war 2022 bei fünf von 30 Landtagssitzungen dabei und hat dafür Diäten in Höhe von etwa 50.000 Euro bekommen. Freilich ist es für ihn kein Problem, wieder mehr Leistung und Fleiß von der Bevölkerung einzufordern.
Tut mir leid, jetzt bin ich abgeschweift. Jedenfalls gibt es im Buch eine Doppelseite mit allen Parteien im Bundestag. Wofür sie jeweils stehen, wissen die meisten nicht. Bei der AfD allerdings schon. Das sind die, die gegen uns sind. Ein Ukrainer fragt mich, warum Leute überhaupt die AfD wählen. Ich zucke mit den Schultern. Aus dem gleichen Grund, warum Leute Wladimir Putin unterstützen, antworte ich. Habe ich es mir da ein bisschen zu einfach gemacht? Hätte man von mir erwarten müssen, dass ich einem Nicht-Muttersprachler auf diese schwierige Frage eine etwas differenziertere Antwort gebe? Vielleicht ja. Vielleicht würde ich heute anders antworten, und zwar: „Weil die Leute, die AfD wählen, einen Sündenbock brauchen, um von ihrer Überforderung mit der Welt abzulenken, teils auch von der ihrer Überforderung mit sich selbst, mit ihrem eigenen gescheiterten Leben. Dieser Sündenbock muss eine Minderheit sein, die sich schlecht wehren kann. Und das seid ihr. Ja, genau, ihr, die ihr erst seit ein paar Monaten hier seid, werdet als schuldig für alles dargestellt, was in diesem Land seit Jahrzehnten schlecht läuft. Willkommen in Deutschland!“ Nein, das würde ich natürlich nicht sagen, abgesehen davon, dass das auch für B1-Niveau zu komplex ist.
Das war wie gesagt im November 2024. Damals hatte Friedrich Merz noch eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen, nicht einmal „Zufallsmehrheiten“ dürfe es geben. Hach, November 2024, die gute alte Zeit. Es ist sicherlich schon rübergekommen, aber ich sage nochmal: Die CDU ist in diesem Text nicht mitgemeint. Sie ist gemeint. Bin ich nicht ein bisschen unfair zur CDU? Ja, auf jeden Fall. Aber das hat sie sich verdient. Gerade weil ich sie trotz allem für eine demokratische Partei halte, bin ich so enttäuscht.
Und je näher die Bundestagswahl kommt, desto enttäuschter bin ich. Wenn ich den Diskurs verfolge, kotzt mich alles nur noch an.
Es kotzt mich an, dass die Hinterbänkler der CDU zu feige sind, das Maul aufzumachen und zu widersprechen, wenige Stunden, nachdem man der Opfer des Nationalsozialismus gedacht hat.
Es kotzt mich an, dass die CDU und CSU mit den Nazis zusammenarbeitet und dann so tut, als sei nichts gewesen oder dass die politischen Mitbewerber schuld seien.
Es kotzt mich an, dass auch diese eigentlich progressiven politischen Mitbewerber sich zu sehr von der allgemeinen Stimmung treiben lassen.
Es kotzt mich an, dass Fakten, wie etwa, dass sich die Mordopfer in den letzten dreißig Jahren mehr als halbiert haben, zunehmend egal sind. Das Gefühl der Unsicherheit, das die BILD-Zeitung, die AfD und die CDU den Leuten einredet, ist wichtiger.
Es kotzt mich an, dass Bürgergeld-Empfänger und Geflüchtete gegen andere arme Menschen ausgespielt werden, während sich die Zahl der Milliardäre in den letzten 25 Jahren mehr als verdreifacht hat.
Es kotzt mich an, dass Sicherheitspolitik und Migrationspolitik ständig vermischt werden.
Es kotzt mich an, dass wirkungslose Maßnahmen wie die Bezahlkarte ergriffen werden, die einzig und allein der Drangsalierung für Asylbewerber dient und sich die Deutschen schön überlegen fühlen können.
Es kotzt mich an, dass so getan wird, dass mit diesen Maßnahmen grausame Taten wie in Aschaffenburg, Magdeburg oder jetzt München verhindert werden könnten.
Es kotzt mich an, dass die CDU Dänemark als Vorreiter für die europäische Migrationspolitik nennt – ein kleines Land also, das 68 Kilometer Grenze zu Deutschland hat, während Deutschland 3876 Kilometer Grenze zu seinen Nachbarländern hat.
Es kotzt mich an, dass so wenige Geflüchtete und auch insgesamt so wenige Menschen mit Migrationshintergrund im Diskurs sichtbar sind.
Es kotzt mich an, dass Christian Lindner… Christian Lindner kotzt mich an.
Es kotzt mich an, dass bei dem ganzen Gerede um Migration vom Versagen bei all den anderen wichtigen Themen abgelenkt werden soll – fortschreitende Klimakrise, hohe Mieten, mangelnde Zukunftsinvestitionen und marode Infrastruktur durch ideologisches Festhalten an der irrsinnigen Schuldenbremse, verschleppte Verkehrswende, mangelnde Betreuungsangebote für Kinder, und so weiter.
Und: Es kotzt mich an, dass auch ich nicht genug dagegen tue, dass das alles viel zu wenig ist.
Und dann fühle ich mich ohnmächtig. Was wird da noch alles auf uns zu kommen? Hat meine Arbeit überhaupt noch einen Sinn, wenn sowieso alles vor die Hunde geht? Wenn wir uns von dem toleranten, weltoffenen Deutschland, wie man es in den Lehrbüchern von Klett, Cornelsen & Co. noch findet, mehr und mehr verabschieden?
Aber dann gehe ich wieder in meinen Kurs. Und sie schreiben Sehr geehrte Damen und Herren richtig. Und sagen nicht Ich habe spazieren gegangen, sondern Ich bin spazieren gegangen. Verben mit Bewegung werden ja schließlich mit sein gebildet. Das ist ein schönes Gefühl, für mich vielleicht noch schöner als für sie. Und wenn wir über Politik sprechen, dann merke ich, dass sie trotz aller Probleme froh sind, in Deutschland zu sein, ein sicheres Land, eine Demokratie. Und ich sehe, dass Millionen Deutsche auf die Straße gehen und sich dafür einsetzen, dass das auch so bleibt. Ich sehe, dass ich mit meinen Ansichten nicht allein bin, auch wenn vielleicht nicht alle 100% davon teilen. Das macht mir Hoffnung.
Ja, meine Arbeit hat einen Sinn. Carsten Linnemann sagt: Migration, Migration, Migration. Und ich sage: Integration, Integration, Integration. Ich habe mir überlegt, ob ich diesen Text überhaupt veröffentlichen und vorlesen soll, weil ich mir schon ein bisschen arg auf den Rücken klopfe, nur weil ich ein knappes Jahr lang eine Arbeit gemacht habe, die meine Kolleginnen teils schon seit Jahrzehnten machen, ganz ohne Selbstbeweihräucherung. Aber diesen Vorwurf nehme ich in Kauf, weil mir das Thema wichtig ist, weil ich so vielleicht doch die eine oder den anderen zum Nachdenken bringen kann.
Inzwischen ist schon ein neuer Kurs gestartet. Wieder Beginn ganz von vorne: Wie heißen Sie? Woher kommen Sie? Wo wohnen Sie? Es fühlt sich nicht so an, als müsste ich den gleichen Stein noch einmal den Berg hochrollen, es macht mir wieder Spaß. Bald lernen wir das Perfekt. Ich habe nach Deutschland gegangen. Nein: Ich bin nach Deutschland gegangen. Oder: Ich bin in Deutschland angekommen. Verben mit Bewegung immer mit sein.
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